Infineon: Seitwärts seit Monaten
Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.
Seit Jahresbeginn bewegt sich die Aktie des Technologie-Unternehmens Infineon in einer Handelsspanne seitwärts. Dies könnte auch in den kommenden Monaten so sein. Mit einem Inline-Optionsschein auf die Aktie der im DAX notierten Infineon können risikofreudige Anleger eine hohe Seitwärtsrendite erzielen.
Anfang August brachte Infineon Zahlen. Diese überraschten nicht – weder positiv noch negativ. „Die Nachfrage nach Halbleitern ist ungebrochen, sie sind der Schlüssel für die Energiewende und die Digitalisierung. Dem steht eine weiterhin sehr angespannte Liefersituation gegenüber“, wurde Vorstandschef Reinhard Ploss per Pressemitteilung zitiert. Die Vorräte seien auf einem historischen Tiefstand, die Chips würden aus der Fertigung direkt in die Endanwendungen gehen. „In diesem Umfeld wiegen pandemiebedingte Einschränkungen der Fertigung wie jüngst in Malaysia doppelt schwer“, so Ploss weiter.
Infineon (in Euro)
Wichtige Chartmarken
Widerstände: |
37,31 Euro (Allzeithoch) |
Unterstützungen: |
29,79 Euro (Jahrestief) |
Im Branchenvergleich nicht günstig
Mit einem für 2022 geschätzten Gewinnvielfachen von 25 scheint die Aktie von Infineon auf den ersten Blick nicht günstig. Dies auch im Branchenvergleich – die Aktie der amerikanischen STMicro wird aktuell mit einem KGV22e von 20 gehandelt. Aus charttechnischer Sicht sind zwei Kursmarken besonders zu beachten. Zum einen das aktuelle Allzeithoch, welches Anfang April bei 37,31 Euro erklommen wurde und einen wichtigen Widerstand darstellt. Zum anderen das aktuelle Jahrestief, das Mitte Mai bei 29,79 Euro markiert wurde und eine wichtige Unterstützungsmarke darstellt.
Fazit
Mit einem Inline-Optionsschein auf die Infineon-Aktie (WKN SF2H57) würden risikofreudige Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen, wenn sich die Infineon-Aktie bis einschließlich 19.11.2021 durchgehend über der unteren Knockout-Schwelle von 26,00 Euro und unterhalb der oberen Knockout-Schwelle von 43,00 Euro bewegt. Gerechnet vom Stand des Scheins am 16. August 2021 um 18.00 Uhr (Briefkurs 8,00 Euro), würde dies einem Kursgewinn von 25 Prozent entsprechen. Sollte eine der beiden Knockout-Schwellen erreicht werden, würde ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals eintreten. Falls die Infineon-Aktie unter das Jahrestief bei 29,79 Euro fällt oder über das aktuelle Allzeithoch bei 37,31 Euro klettern kann, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden.
Autor: Ingmar Königshofen, Inhaber Boerse-Daily.de
Produktidee (Stand 16.08.2021 18:00 Uhr)
Strategie für seitwärts gerichtete Kurse
Typ |
Inline-Optionsschein |
WKN |
|
Basiswert |
Infineon |
Oberes KO-Level |
43,00 Euro |
Unteres KO-Level |
26,00 Euro |
Laufzeit |
19.11.2021 |
Max. Auszahlung |
10,00 Euro |
Geld-/Briefkurs* |
7,90 / 8,00 Euro |
*Indikativ
Die Darstellung der genannten Produkte erfolgt lediglich in Kurzform. Die maßgeblichen Produktinformationen stehen im Internet unter www.sg-zertifikate.de zur Verfügung. Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf die WKN. Sie sind im Begriff, ein komplexes Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Bitte beachten Sie, dass bestimmte Produkte nur für kurzfristige Anlagezeiträume geeignet sind. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers zu informieren, insbesondere um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Basisprospekts durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen.