Adidas: Ruhigeres Fahrwasser voraus!
Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.
Der Abverkauf der Adidas-Aktie sollte sich wegen des weitreichenden Kursverlustes von 59 Prozent verlangsamen. CEO Kasper Rorsted muss aus diesem Grund das Feld räumen. Bis ein adäquater Ersatz gefunden ist, sehen Analysten jedoch weitere Risiken.
Der anfänglich gefeierte CEO von Adidas, Kasper Rorsted muss im kommenden Jahr seinen Posten vorzeitig räumen. Auslöser sind die schwache Aktienperformance, die Umsatzeinbrüche in China und bei manchem auch Zweifel an der Innovationskraft im Konzern gewesen. Zudem fällt auf, dass mittlerweile auch gute Leute Adidas verlassen. Auf den unteren Ebenen gab es zudem eine Abwanderung von hoch qualifizierten Arbeitskräften. Im zweiten Quartal waren die Erlöse in China erneut um währungsbereinigt 35 Prozent auf 719 Millionen Euro abgesackt. Rorsted hatte die Umsatzeinbrüche vor allem mit den neuen Corona-Lockdowns begründet. Damit blieb Adidas unter der Führung von Rorsted deutlich hinter seinen Konkurrenten zurück. Analysten sehen weitere Abwärtsrisiken durch einen gesenkten Unternehmensausblick.
Adidas AG (Tageschart in Euro)
Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.
Wichtige Chartmarken
Widerstände: |
174,54 // 189,94 Euro |
Unterstützungen: |
132,04 // 125,00 Euro |
Zum Chart
Die Krise bei Adidas ist auch am Aktienkurs ablesbar. Sinkt der Kurs nur unwesentlich weiter, näherte er sich mit angenommenen 132,04 Euro einem Niveau an, welches im November 2016 gehandelt wurde. Der Stern von Adidas begann bereits Anfang August 2021 zu sinken. Am 4. August 2021 - dem Tag vor der Präsentation der Halbjahreszahlen - markierte der Kurs sein All Time High in Höhe von 336,26 Euro. Ab diesem Zeitpunkt bildete sich ein Abwärtstrend aus, der aktuell noch intakt ist. Das partielle Tief wurde mit 138,50 Euro am 8. September erreicht, was einem Verlust in der Spitze von 59 Prozent entspricht. Solch ein Verlust ist für einen große DAX-Titel außergewöhnlich. Deshalb sollte der Kurs trotz des intakten Abwärtstrends in ruhigeres Fahrwasser gelangen und wieder vermehrt Tage mit positiver Rendite generieren.
Fazit
Mit einem Inline-Optionsschein bezogen auf die Aktie von Adidas (WKN SN43QP) würden risikofreudige Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen, wenn sich die Aktie bis einschließlich 18.11.2022 durchgehend innerhalb der Knock-out-Grenzen bewegt. Die untere Knock-out-Grenze liegt bei 125,00 Euro und die obere Knock-out-Grenze bei 200,00 Euro. Gerechnet vom Stand des Scheins am 12. September 2022 um 20.15 Uhr (Briefkurs 7,57 Euro), würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 175,83 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knock-out-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Aktienkurs von Adidas unter den Supportbereich bei 132,04 Euro fällt oder über den Widerstand bei 189,94 Euro klettert, sollte zur Vermeidung eines Knock-outs der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden.
Autor: Ingmar Königshofen, Inhaber Boerse-Daily.de
Produktidee (Stand 12.09.2022 20:50 Uhr)
Strategie für seitwärts gerichtete Kurse
Typ |
Inline-Optionsschein |
WKN |
|
Basiswert |
Adidas AG |
Unteres KO-Level |
125,00 Euro |
Oberes KO-Level |
200,00 Euro |
Laufzeit |
18.11.2022 |
Max. Auszahlung |
10,00 Euro |
Geld-/Briefkurs* |
7,37 / 7,57 Euro |
*Indikativ
Die Darstellung der genannten Produkte erfolgt lediglich in Kurzform. Die maßgeblichen Produktinformationen stehen im Internet unter www.sg-zertifikate.de zur Verfügung. Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf die WKN. Sie sind im Begriff, ein komplexes Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Bitte beachten Sie, dass bestimmte Produkte nur für kurzfristige Anlagezeiträume geeignet sind. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers zu informieren, insbesondere um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Basisprospekts durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen.