ThyssenKrupp: Leichte Erholung vom Tief!

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der Aktienkurs von ThyssenKrupp konnte sich ein wenig vom jüngsten Kurseinbruch erholen, nachdem eine Neuorganisation des Konzerns Fortschritte macht und die Stimmung am Aktienmarkt bullish war. 

Die geplante Verselbstständigung des Marinegeschäfts des Industriekonzerns ThyssenKrupp nimmt Formen an. So prüft das Unternehmen eine Kooperation mit dem US-Finanzinvestor Carlyle. Eine vertiefte Buchprüfung sei vereinbart worden, an deren Ende ein möglicher Teilverkauf des Marinegeschäfts TKMS stehen könnte. Die Gespräche dürften noch eine geraume Zeit in Anspruch nehmen. Zudem belaufe sich der Anteil des Segments am operativen Gewinn auf Konzernebene nur auf annähernd zehn Prozent. Der Kaufpreis könnte bei rund 1,5 Milliarden Euro inklusive Schulden liegen. TKMS baut U-Boote, Kriegsschiffe sowie Schiffselektronik und maritime Sicherheitstechnologie. Das Unternehmen beschäftigt in Kiel derzeit circa 3.100 Menschen, insgesamt liegt die Mitarbeiterzahl bei rund 7.800. Wichtiger, aber ungleich schwieriger ist eine Lösung für das europäische Stahlgeschäft.

Thyssen Krupp AG (Tageschart in Euro)

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Wichtige Chartmarken

Widerstände:

5,636 // 6,722 Euro

Unterstützungen:

4,313 // 3,612 Euro

Zum Chart

Der jüngste Kursrückgang der ThyssenKrupp-Aktie um rund 40 Prozent ab Ende November 2023 brachte das Papier wieder auf das Unterstützungsniveau bei 4,313 Euro. Dieses Niveau wurde zuletzt Ende September 2022 gehandelt. Hier gilt es anzumerken, dass dieses niedrige Niveau nur wenige Tage gehandelt wurde und kurz danach wieder höhere Kurse markiert wurden. In abgeschwächter Form erholte sich der Kurs auch in der Zeitspanne vom 26. Februar bis zum 28. März 2024. Sollte sich die aktuelle Dynamik nach oben weiter fortsetzen, würde ein weiterer Kursverlust bis zur unteren Barriere des vorgestellten Inline-Optionsscheins bei 3,5 Euro eher nicht sehr wahrscheinlich sein. Die Ausnahme könnte eine (geopolitische) Krise innerhalb der Laufzeit bis 19.07.24 bilden, wie es 2020 die beginnende Coronakrise war. An dieser Stelle wäre eine Eskalation des Ukraine-Krieges oder gar ein Angriff Chinas auf Taiwan als Beispiel zu nennen. Ein Ausbruch nach oben bis zur Barriere von 7,0 Euro innerhalb der Laufzeit des Inline-Optionsscheins erscheint aus heutiger Sicht auch kaum denkbar, nachdem der Markt erst Ende Februar 2024 die enttäuschenden Zahlen eingepreist hat. Ein Kurs-Pfad innerhalb der Barrieren bei 3,5 Euro und 7,0 Euro könnte sich im Nachhinein als der wahrscheinlichste herauskristallisieren.

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein bezogen auf die Aktie von ThyssenKrupp (SW7BB6) können risikofreudige Anleger einen maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen. Dafür muss sich der Kurs bis einschließlich 19.07.2024 durchgehend innerhalb der für den Inline-Optionsschein maßgeblichen Spanne zwischen 3,50 Euro auf der Unterseite und 7,00 Euro auf der Oberseite bewegen. Gerechnet vom Stand des Scheins am 1. April 2024 um 20.15 Uhr (Briefkurs 8,19 Euro) würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 71,39 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knock-Out-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Kurs unter den Supportbereich bei 3,612 Euro fällt oder über den Widerstand bei 6,722 Euro klettert, sollte zur Vermeidung eines Knock-Outs der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden. Der Preis des Inline-Optionsscheins reagiert während der Laufzeit darauf, ob die Möglichkeit des Erreichens einer der beiden Schwellen zu- oder abnimmt.

Autor: Ingmar Königshofen, Inhaber Boerse-Daily.de

 

Produktidee (Stand 01.04.2024 20:50 Uhr)

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse

Typ

Inline-Optionsschein

WKN

SW7BB6

Basiswert

Thyssen Krupp AG

Unteres KO-Level

3,50 Euro

Oberes KO-Level

7,00 Euro

Laufzeit

19.07.2024

Max. Auszahlung

10,00 Euro

Geld-/Briefkurs*

7,39 / 8,19 Euro

*Indikativ

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