ASML: Chipsektor robuster als gedacht
Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.
Ausgehend vom Allzeithoch des Aktienkurses von ASML am 11. Juli bei 1021,80 Euro hat eine Konsolidierung eingesetzt. Dabei konnte jedoch die Unterstützung im Bereich zwischen 624,70 Euro und 686,80 Euro gehalten werden. Noch werden die Kurse von ermutigenden Quartalszahlen seitens des Halbleiterherstellers Micron gestützt.
Die Chipindustrie gab letzte Woche - im Zuge des positiven Umsatzausblicks seitens des Speicherspezialisten Micron - ein Lebenszeichen von sich. Micron räumte Bedenken der Anleger aus, dass der Markt gesättigt sei und sorgte für ein Turnaround-Szenario. Im Kielwasser von Micron konnte sich bis dato auch die ASML Holding etwas von ihrem partiellen Tief vom 9. September nach oben absetzen. Hier sollte Europas wertvollster Technologiekonzern aus den Niederlanden, ASML, mit seinen für die Chipproduktion essenziellen Lithografie-Systemen von der Investitionstätigkeit der Speicherhersteller profitieren. Nachdem ASML in China rund 30 Prozent Umsatzanteil generiert, könnte die dort initiierte expansive Geldpolitik auch den Niederländern zugutekommen.
ASML Holding NV (Tageschart in Euro)
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Wichtige Chartmarken
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Widerstände: |
813,00 // 1021,80 Euro |
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Unterstützungen: |
686,80 // 624,70 Euro |
Zum Chart
Der bis November 2021 erfolgte Hochlauf des Aktienkurses von ASML wich in weiterer Folge einer Konsolidierungsphase, die bis Oktober 2023 andauerte. Danach setzte der Kurs zu einem finalen Hochlauf an und markierte am 11. Juli 2024 das Allzeithoch auf dem Level von 1021,80 Euro. Schon am 17. Juli sorgte die Veröffentlichung der Quartalszahlen für einen Kurseinbruch im Ausmaß von 15 Prozent. Auch danach verharrte die Volatilität auf hohem Niveau, was dem hohen KGV geschuldet ist. Wächst das Unternehmen schnell, ist auch ein höheres KGV tragbar. Kommen aber bei den Marktteilnehmern Zweifel bezüglich des Wachstums auf, werden Abverkäufe ausgelöst, was eine Erhöhung der Volatilität befeuert. Trotz des Verkaufsdrucks seit dem Allzeithoch konnte die Unterstützung am Level von 686,80 Euro zweimal verteidigt werden. Aktuell ist ausgehend von dieser Unterstützung eine Absetzbewegung nach oben erkennbar. Am gestrigen Handelstag verhielten sich die Anleger im Vorfeld der US-Arbeitsmarktdaten vom kommenden Freitag vorsichtig. Auch die erwarteten Äußerungen von Entscheidungsträgern der Federal Reserve im Laufe der Woche lassen die Marktteilnehmer konservativ vorgehen. Aus heutiger Sicht sollte aber die Unterstützungszone zwischen 686,80 Euro und 624,70 Euro durch mögliche Abverkäufe in den nächsten Tagen kaum durchbrochen werden.
Fazit
Mit einem Inline-Optionsschein, bezogen auf die Aktie der ASML Holding (SY19X6), können risikofreudige Anleger einen maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen. Dafür muss sich der Kurs bis einschließlich 20.12.2024 durchgehend innerhalb der für den Inline-Optionsschein maßgeblichen Spanne zwischen 600,00 Euro auf der Unterseite und 1300,00 Euro auf der Oberseite bewegen. Gerechnet vom Stand des Scheins am 30. September 2024 um 20:15 Uhr (Briefkurs 7,86 Euro) würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 121,96 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knockout-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Kurs unter den Supportbereich bei 624,70 Euro fällt oder über den Widerstand bei 1250,00 Euro klettert, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden. Der Preis des Inline-Optionsscheins reagiert während der Laufzeit darauf, ob die Möglichkeit des Erreichens einer der beiden Schwellen zu- oder abnimmt.
Autor: Ingmar Königshofen, Inhaber Boerse-Daily.de
Produktidee (Stand 30.09.2024 20:20 Uhr)
Strategie für seitwärts gerichtete Kurse
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Typ |
Inline-Optionsschein |
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WKN |
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Basiswert |
ASML Holding NV |
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Unteres KO-Level |
600,00 Euro |
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Oberes KO-Level |
1300,00 Euro |
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Laufzeit |
20.12.2024 |
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Max. Auszahlung |
10,00 Euro |
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Geld-/Briefkurs* |
7,46 / 7,86 Euro |
*Indikativ
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